Heute veröffentlichen wir i-zicket 2023.7 Dieses Release enthält mehrere neue Features:
- Neues Versioniesierungsschema
- Check-in simulator
- NFC-Geschenkkarten (bezahlen auf der Veranstaltung)
- Verbesserte Cross-Akzeptanz von Geschenkkarten
- E-Mail bei fehlgeschlagener Zahlung
- Verzögerung des Auftragsablaufs
- Buchhaltungsbericht
- Sicherheitsupdates & Bugfixes
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Neues Versionierungsschema
In den letzten sechs Jahren haben wir durchgängig mindestens 10 Releases von i-ticket pro Jahr veröffentlicht. Das Nummerierungsschema folgte dem traditionellen Versionskonzept der meisten Software mit einer Hauptversion, einer Nebenversion und einer Patch-Version. Wir stellen jetzt auf eine Version um, die der Entwicklung von i-ticket besser entspricht.Von nun an werden wir das Schema “Jahr.Release.Patch” verwenden. Diese Version heißt 2023.7.0, weil es das 7. Release ist, das wir im Jahr 2023 machen und es noch keine Patch-Versionen gibt. Wir glauben, dass dies die Art unserer Entwicklung besser verdeutlicht und es einfacher macht, zu sehen, wie alt eine Version von i-ticket ist. |
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Check-in simulator
i-ticket erlaubt es, komplexe Setups zu erstellen, bei denen die Zulassung zur Veranstaltung von einer Reihe von Bedingungen abhängt, die mit unserem Check-in-Regel-Editor frei definiert werden können. Diese Komplexität macht es aber auch leicht, Fehler zu machen und verschiedene Randbedingungen zu testen. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben wir einen “Check-in-Simulator” hinzugefügt, mit dem Sie verschiedene Fälle testen können, ohne tatsächlich Tickets einzuchecken.Sie finden den Simulator direkt neben den Check-in-Listen im Backend, und Sie können sowohl den Barcode des Tickets, das Sie testen möchten, als auch das Datum und die Uhrzeit des Check-in eingeben. Auf diese Weise können Sie sogar testen, wie sich die Konfiguration in Zukunft verhalten wird.
Neben dem Ergebnis zeigt der Simulator auch das Bewertungsergebnis für jede einzelne Komponente der benutzerdefinierten Check-in-Regel an, so dass Sie leicht erkennen können, wo etwas schief läuft. |
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NFC-Geschenkkarten mit Mifare Ultralight AES (bezahlen auf der Veranstaltung)
Mit dem letzten update von i-ticket haben wir die Möglichkeit eingeführt, mit i-ticket-POS Geschenkkarten auf NFC-Chips zu speichern. NFC-Chips können in jeder Form vorkommen, z.B. als Plastik-Mitgliedskarte, als Einweg-Armband auf einem Festival oder als Mehrweg-Armband in einem Club oder Restaurant. Wenn darauf eine Geschenkkarte gespeichert ist, können Ihre Teilnehmer an einer zentralen Verkaufsstelle (oder sogar online) Geld auf die Geschenkkarte laden und es dann während ihres Aufenthalts an anderen Verkaufsstellen ausgeben.Unsere erste Implementierung verwendete nur die eindeutige ID des NFC-Chips zur Identifizierung des Chips. Dies ist leider der De-facto-Industriestandard für viele dieser Anwendungen, aber es ist nicht wirklich sicher. Ein Angreifer kann die eindeutige ID eines Armbands leicht im Vorbeigehen auslesen und dann diese eindeutige ID auf seinen eigenen Chip klonen und sich als der Besitzer ausgeben – und sein Geld ausgeben.
Wir sind der Meinung, dass dies nicht ausreicht. Deshalb haben wir jetzt eine sicherere Lösung mit einem speziellen NFC-Chip implementiert, der kryptografische Verfahren unterstützt, mit denen wir sicherstellen können, dass ein Chip nicht einfach geklont werden kann. Wir haben uns für den relativ neuen MIFARE Ultralight AES-Chip von NXP entschieden, der moderne Sicherheitsfunktionen bietet, aber nicht so teuer ist wie fortschrittlichere Chips wie die MIFARE DESFire-Serie.
Im Moment ist dies nur in i-ticket-POS implementiert, aber wir haben auch eine technische Beschreibung veröffentlicht, für den Fall, dass jemand dies über unsere API in seine eigene Software integrieren möchte.
Um loszulegen, müssen Sie nur den wiederverwendbaren Medientyp in Ihren Organizer-Einstellungen aktivieren und i-ticket-POS auf einem Gerät mit NFC-Unterstützung laufen lassen. Dann können Sie im Hauptmenü die neue Funktion “NFC-Chips kodieren” öffnen und einen Chip berühren, um ihn im System zu registrieren.
Wir helfen Ihnen natürlich gerne bei der Suche nach einer Quelle für Chips in verschiedenen Formfaktoren mit oder ohne eigenes Branding und passend zu Ihrem Anwendungsfall.
Ihr Gerät hat keine NFC-Unterstützung oder die Antenne befindet sich an einer ungünstigen Stelle? Wir haben jetzt auch Unterstützung für die Verwendung eines externen NFC-Lesegeräts über USB implementiert, wie z. B. den ACR1252U von ACS, den Sie ebenfalls bei uns erwerben können. |
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Verbesserte Cross-Akzeptanz von Geschenkkarten
i-ticket ermöglichte schon immer die Akzeptanz von Geschenkkarten, die von einem anderen Veranstalter ausgestellt wurden, aber die Funktion war etwas versteckt und schwer einzurichten, da sie nur von einer Person mit Vollzugriff auf beide Veranstalter eingerichtet werden konnte.Wir haben diese Funktion nun so umgestaltet, dass sie einfacher zu nutzen ist. Ein Organisator kann nun einen zweiten Organisator “einladen”, seine Geschenkkarten anzunehmen. Die Einladung kann dann von dem Organisator an der gleichen Stelle angenommen oder abgelehnt werden.
Die Funktion unterstützt jetzt auch Geschenkkarten, die auf wiederverwendbaren Datenträgern gespeichert sind, und wir haben verschiedenen Exporten Spalten hinzugefügt, um den Abgleich zwischen den verschiedenen Veranstaltern zu erleichtern. |
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E-Mail bei fehlgeschlagener Zahlung
Es gibt viele Bedingungen, die zum Scheitern einer Zahlung führen können. Bei den meisten Zahlungsarten kann die Zahlung erst abgeschlossen werden, wenn die Bestellung in i-ticket bereits aufgegeben wurde. Wenn die Zahlung fehlschlägt, erlaubt i-ticket dem Benutzer, die Zahlung mit der gleichen oder einer anderen Zahlungsmethode zu wiederholen, bis der Auftrag abläuft. Abhängig von den Bedingungen des Fehlschlags kann es jedoch sein, dass der Benutzer diese Möglichkeit nicht wahrnimmt, da er nicht mehr auf der Website ist.Ab der Version 2023.7 wird i-ticket eine E-Mail versenden, die den Nutzer über die fehlgeschlagene Zahlung informiert und ihn bittet, es erneut zu versuchen, was hoffentlich zu weniger Verwirrung beim Nutzer führt. |
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Verzögerung des Auftragsablaufs
Jeder Auftrag in i-ticket hat einen Zahlungstermin, manchmal auch Verfallsdatum genannt. Ist das Verfallsdatum erreicht, passiert je nach Einstellung des Veranstalters entweder gar nichts oder der Auftrag wird automatisch als “abgelaufen” markiert. Eine abgelaufene Bestellung verhält sich ähnlich wie eine stornierte Bestellung. Sie kann immer noch reaktiviert werden, wenn eine Zahlung erfolgt, aber die Tickets werden nicht mehr blockiert und gehen zurück in den Pool der verfügbaren Tickets.Wir haben nun eine Option hinzugefügt, mit der der tatsächliche Verfall um einige Tage nach der dem Benutzer mitgeteilten Zahlungsfrist verschoben werden kann. Dies ist z.B. nützlich, wenn Sie Bankzahlungen manuell importieren und die Daten nicht jeden Tag importieren, oder wenn Sie Ihren Kunden einfach etwas mehr Spielraum für verspätete Zahlungen geben möchten, ohne sie völlig zu sperren. |
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Buchhaltungsbericht
Eine häufige Herausforderung für Benutzer von i-ticket ist es, herauszufinden, welche Berichte genau für Buchhaltungszwecke sinnvoll sind, um einen vollständigen Abgleich mit erhaltenen Zahlungen zu ermöglichen. Dies ist besonders schwierig, da das Datum der Bestellung und das Datum der Zahlung nicht immer übereinstimmen und i-ticket auch Teilzahlungen und Rückerstattungen zulässt. Um eine gesamte Veranstaltung abzugleichen, mussten Sie in der Vergangenheit 2 bis 3 verschiedene Berichte einsehen.
Außerdem war i-ticket zwar schon immer ein System mit revisionssicherer Protokollierung, aber diese Protokollierung ist nicht für Berichtszwecke gedacht. Dies hat es sehr schwer gemacht, einen Abgleich bestimmter Zeiträume vorzunehmen und eine zuverlässige Antwort auf einfache Fragen wie “wie viele Tickets wurden im März verkauft” zu erhalten, da Tickets, die im März verkauft, aber im April storniert wurden, nun als storniert gezählt würden und somit die Zahl verringern würden.
Mit der letzten Version von i-ticket haben wir einen neuen Mechanismus in i-ticket eingeführt, um das benötigte Datum zu generieren und diese Situation zu verbessern. Nachdem dieser Mechanismus nun schon eine Weile besteht und Daten für alle aktuellen Meldeintervalle generiert hat, können wir neue Berichte einführen, die auf diesem Mechanismus basieren. Der erste ist ein neuer Bericht namens “Accounting Report”, der alle Bestellungen, Zahlungen und Rückerstattungen eines bestimmten Zeitraums zusammenfasst. Obwohl es unmöglich ist, einen Bericht zu erstellen, der wirklich allen Situationen und Anforderungen gerecht wird, glauben wir, dass dieser Bericht für fast alle Benutzer von i-ticket geeignet ist, um einen schnellen und zuverlässigen Überblick zu erhalten, der für Abstimmungszwecke verwendet werden kann. |
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Sicherheitsupdates & Bugfixes
Ticketshop und Widget
- Die nativen Plus- und Minus-Buttons des Browsers in der Ticketmengenauswahl wurden durch benutzerdefinierte Buttons ersetzt, um eine konsistente Benutzererfahrung auf allen Plattformen zu gewährleisten und die Barrierefreiheit zu verbessern.
- Das Formular zum Einlösen von Gutscheinen wird nun ausgeblendet, wenn der Ticketverkaufszeitraum vorbei ist oder noch nicht begonnen hat.
- Die Adressüberprüfung für Teilnehmeradressen wird jetzt ähnlich wie bei Rechnungsadressen durchgeführt.
- Wenn ein gutscheinspezifischer Link in einer Veranstaltungsreihe verwendet wird, berücksichtigt die Verfügbarkeit von Veranstaltungen nun auch versteckte Produkte, die mit dem Gutschein zugänglich sind.
- Während des Bestellvorgangs wird der Warenkorb jetzt deutlicher angezeigt, um sicherzustellen, dass er als erweiterbarer Inhaltsbereich erkannt wird.
- Die Änderung der Selbstbedienungsbestellung respektiert nun die für Zusatzprodukte konfigurierten Höchst- und Mindestbeträge pro Bestellung.
- Das System kann nun automatisch prüfen, ob ein Browser (theoretisch) Google Pay oder Apple Pay unterstützt und dann die Beschreibung der Zahlungsmethoden erweitern (z. B. die Stripe-Kreditkartenzahlung).
- Die Stripe-Integration unterstützt jetzt die SEPA-Lastschrift als Zahlungsmethode.
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Ticketing Backend und Konfiguration
- Gutscheine können jetzt so konfiguriert werden, dass sie alle Add-Ons oder Bundles des ausgewählten Produkts ohne zusätzliche Kosten enthalten.
- In der Bestell-Detailansicht im Backend wird nun die gewählte Anrede eines Namens angezeigt.
- Der Rechnungsexporter ignoriert bei der Filterung nach Zahlungsanbieter nun fehlgeschlagene oder stornierte Zahlungen.
- Die Bestellliste zeigt nun nicht mehr unten einen Geldbetrag an, sobald die Suche oder der Filter verwendet wird, da dies oft zu irreführenden Ergebnissen führte.
- Warteliste: Die Warteliste kann jetzt so konfiguriert werden, dass sich dieselbe E-Mail-Adresse mehrmals anmelden kann.
- Die Zahlungsmethode Banküberweisung kann jetzt auf Kunden mit einer Geschäftsadresse beschränkt werden.
- Eine neue Exportoption ermöglicht den Download von Transaktionsrohdaten, d.h. einer Liste aller wesentlichen Änderungen an Bestellungen.
- Geschenkkarten können nun einem Ticket als “Besitzer” zugewiesen werden, der dann Zugriff auf eine Liste der Geschenkkartentransaktionen hat.
- Es wurde eine neue Option eingeführt, mit der die Bestellnummer in unserem Standard-Rechnungslayout hervorgehoben wird. Die neue Option ist standardmäßig für neue Ereignisse aktiviert.
- Unsere Standard-Rechnungs-Renderer erlauben nun die Auswahl der zu verwendenden Schriftart.
- Bestellungen, die auf eine Genehmigung warten, können nun manuell als abgelaufen markiert werden.
- E-Mail-Automatisierungsregeln können nun ihre Empfänger nach Bestellstatus filtern, ähnlich wie bei einmaligen Massenmailings.
- Wenn die Liste der Add-Ons in einem Ticket-Layout enthalten ist, werden mehrere identische Add-Ons jetzt in einer Zeile zusammengefasst, z. B. “2x Kindertickets”.
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Für Ihre Fragen zu den neuen Funktionen und rund um das Ticketing steht Ihnen unser i-Ticket Team gerne zur Verfügung. |
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